Reisebericht über die Gruppenreise Überraschungsfahrt im November 2014

26.11 - 28.11.2014

Mittwoch, 26.11.2014

Wo wird uns diese Fahrt hinführen? Wo werden wir heute Abend unsere müden Häupter in die Betten legen? Mit diesen Gedanken geht es auf die Fahrt mit Andreas am Steuer und Steffen als Copilot.
Zunächst fahren wir über den Rasthof Vogtland von der A 72 zur A 93 Richtung Regensburg - Ab-
fahrt Cham - Wackersdorf - Schwandorf.

Zum Mittagessen landen wir in Bad Kötzting in dem „Berggasthof zur Klause“. Eine urige Gast-
stube, geschmückt mit vielerlei Artikeln aus aus ehemaligen Bauernstuben, z. B hing
über dem Kachelofen historische
„Reizwäsche“, aber auch Milchkannen, Tragekörb Tragekörbe usw. waren zu sehen.

Nach einem guten Mittagessen ging es
gestärkt erst einmal rückwärts mit dem Bus, Bus, dann aber in richtiger Richtung nach
Lohberg zu unserem Hotel „Wellness
Arber“, wo wir die nächsten zwei Nächte uns uns zur Ruhe legen werden.

Das war aber noch nicht alles für diesen
Tag, denn am Nachmittag trafen wir uns
zu einer Kutschfahrt - eigentlich sollte es

eine Schlittenfahrt werden, aber leider fehlte der Schnee. Trotzdem wurde es eine sehr schöne und
lustige Fahrt durch die Umgebung.
Vorher gab es natürlich eine längere Rückwärtsfahrt mit dem Bus, da der Treffpunkt Kutsche ver-steckt war, und wir in einer Sackgasse gelandet waren. Aber das sind für Andreas keine Probleme,
vorwärts oder rückwärts - alles kein Problem!
Nach der Kutschfahrt gab es in der gemütlichen Gaststube bei „Kutscher Hannes“ Glühwein, Kuchen und Stollen und zum Abschluss typische bayrische Musik.
Genudelt und fröhlich ging es zum Hotel zurück und die Anfahrt zum Hotel war immer wieder
erlebnisreich, um enge Straßenecken und durch schmale Gassen.

   

Donnerstag, 27.11.2014

Mit dem ortsansässigen Führer Michel geht es auf die Fahrt „Rund um den Arber“.
Von Lohberg fahren durch das Christ-Baum-Tal - Lam - Bad Kötzting (wo zu Pfingsten die größte Reiterwalfahrt stattfindet) zur Bärwurz-Brennerei.

Nach einer Einführung in das traditionsreiche Unternehmen mit einer Filmvorführung zur Geschichte, Entwicklung und zu Herstellungsarten- und -sorten, konnte von den ca. 80 Produkten verkostet werden.
Das schaffte aber keiner!!

Weiter ging es mit einem Abstecher zu einer Schäfflerei, auch Böttcherei, Fassbinderei oder Küferei, genannt, die uns mit vielen handwerklichen Holzarbeiten beeindruckte.
Angefangen von den ursprünglichen Bottichen und Zubern bis hin zu wunderschönen geschnitzten Figuren, gedrechselten Schalen und v. a.

Bald hätten wir einen zusätzlichen kleinen Gast bekommen, denn der kleine Enkel der Eigentümer saß bei Andreas und da er den Bus nicht lenken konnte, durfte er aber die Hupe betätigen, was ihm große Freude bereitete.

In Bodenmais - 3400 EW und 900 T Übernachtungen pro Jahr - besichtigten wir die kath. Pfarrkirche mit der schwarzen Madonna, wo gerade in Vorbereitung der Weihnachtsfeierlichkeiten der große Kronleuchter nach der Reinigung wieder hochgezogen wurde.

Von Michel erfuhren wir viel von den Bräuchen und Gewohnheiten der Einheimi-schen und es gab auch viel zu lachen.
So erzeugt Bodenmais den benötigen Strom für die Stadt durch Wasserkraft des Riesersee`s.

Im Joska-Glasparadies konnten wir uns an der Vielzahl der Glas- und Kristallproduktion ergötzen und auch viel Anregungen für Weihnachten bekommen.

Durch die waldreichste Gegend ging es weiter zum großen Arbersee, der in einer Höhe von 950 m liegt. Hier konnten wir die Beine am See vertreten und einen kleinen Teil der schönen Umgebung genießen.
Auch die Arbeit der Biber konnten wir „bewundern“, denn sie hatten an großen Bäumen ganze Arbeit geleistet und sie gefällt.
Der kleine Arbersee ist im Winterhalbjahr nicht zugänglich. Im See liegt eine Insel, die leider aus
Naturschutzgründen nicht am Wachstum gehindert wird, so dass zu erwarten ist, dass der See in einiger Zeit zuwachsen wird.
Leider zog sich auf der Fahrt nach Lohberg der Himmel zu und es wurde neblig, somit konnten wir die Umgebung und die Wintersportanlagen am Arber nicht sehen.
Zurück wieder im Hotel, gab es nach dem Abendbrot noch einen lustigen musikalischen Abend, den alle bei guter Stimmung genießen konnten.

   

   

Freitag, 28.11.2014

Heute ging es nun wieder in Richtung Heimat, aber nicht auf direktem Weg zurück, sondern auf folgendem Umweg:
Die Blicke, die uns auf der gestrigen Fahrt am großen Arber entlang verwehrt waren, konnten wir heute auf der Fahrt nach Bodenmais genießen. Dort erwartete uns Michel, der uns noch ein großes Stück auf der weiteren Fahrt begleitete.
Zunächst ging es in Richtung Deggendorf, hier ist der Bayr. Wald zu Ende, über die Donau nach Regensburg zu St. Emmeram, wo bereits der Weihnachtsmarkt auf Schloss Thurn und Taxis aufge-baut wurde.
Bei einer Führung durch die Räume des Schlosses erfuhren wir viel für die Entstehung - die ältesten Bauteile stammen aus dem 11. Jahrhundert und begannen im Kreuzgang - und wir gingen durch Prunkräume, wie den Ballsaal, das Thronzimmer und zum Abschluss „begrüßte“ oder „verabschie-dete“ uns noch die Familie Thurn und Taxis in einer bewegten Bildergalerie.
Mittagessen gab es in dem Schlossbrauhaus - Würstchen mit Sauerkraut, und dazu das dort gebraute Bier.
Anschließend ging es nach Kehlheim, denn dort erwartete uns ein Schiff, das uns zum Kloster Weltenburg bringen sollte. Von Regensburg haben wir leider aus Zeitmangel nichts gesehen, aber Informationen erhalten, wie z. B. 160 T EW, 107 Kirchen, 9 große Kliniken
Die Fahrt bei weihnachtlichem Flair und Glühwein durch den Donau-Durchbruch zum Kloster wurde zu einem schönen Abschluss der Reise.
Im Kloster wurde natürlich die Abtei besichtigt und ein Rundgang über den klösterlichen Weihnachtsmarkt gemacht, bis es dann zum Parkplatz ging, wo uns der Bus mit Andreas erwartete.
Den besonderen Abschluss der Reise bildete die Fahrt durch das Altmühltal am Main-Donau-Kanal entlang mit Halt an der Tatzlwurm-Brücke, Länge 193 m, Durchfahrtshöhe 7m, erbaut 1986.
Es war eine schöne erlebnisreiche und interessante Reise mit vielen Überraschungen.
Die heimatlichen Gefilde erreichten wir gesund und zufrieden, bepackt mit vielen Eindrücken ohne Probleme gegen 20 Uhr.
Gleichzeitig ein großes Dankeschön an den Fahrer Andreas für seine gute und sichere Fahrt, ebenso an Steffen und sein Team für gute Organisation und Einfälle.

   

   

   

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